Ende der 80er entwickelte China mit einer Wachstumsrate von etwa 10% zu einer schnell wachsenden Volkswirtschaft.

Nach drei Jahrzehnten ist es zur zweitgrößten Wirtschaft weltweit geworden. Der chinesische Markt ist komplex und unterliegt rasanten wirtschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen. China verfügt über eine riesige Bevölkerung mit diversen Geschmäckern und Erfahrungen. Die schnelle wirtschaftliche Entwicklung hat das Kaufverhalten und die Nachfrage verändert. Auch die chinesische Wirtschaft diversifiziert sich.

Bis in die 80er herrschte in China große Armut und es gab keine entwickelten Wirtschaftssektoren. Das Land verfügte jedoch über eine große Anzahl nicht ausgebildeter aber günstiger Arbeitskräfte. Im Jahr 1978 wurde die Entscheidung getroffen, China ausländischen Investoren gegenüber zu öffnen und in den Jahren darauf folgten Investitionen in die Infrastruktur des Landes, um Investoren anzulocken. Zur gleichen Zeit wurde die chinesische Landwirtschaft enorm verbessert.

In den 80ern öffneten viele ausländische Hersteller aufgrund der geringen Lohnkosten Fabriken in China.

Vermehrt verlegten Unternehmen ihre Produktion nach China, so dass die Wirtschaft aufblühte. Das gesteigerte Einkommen führte zu Bildungsreformen und der Bildungsstand der Arbeitnehmerschaft stieg. Dadurch konnte China von der Produktion von einfachen Produkten auf komplexere Erzeugnisse, wie Elektronik und Autos, wechseln.

China lernte schnell und nutzte jede Möglichkeit, um den Bildungsstand seiner Bevölkerung zu erhöhen. 2005 wurde gemeldet, dass nicht genügend Arbeitskräfte zur Verfügung stehen und die Chancen für gut bezahlte Arbeitsstellen stiegen. Dies führte dazu, das ausländische Unternehmen ihre Produktion vom chinesischen Markt zurück zogen und statt dessen in Länder mit niedrigeren Personalkosten wechselten.

Die chinesische Regierung unterstützte zudem die Entwicklung des internen Wirtschaftssystems.

Als viele ausländische Hersteller das Land verließen, öffnet China statt dessen seine eigenen Fabriken. Heute ist China der weltweit größte Exporteur für Konsumgüter und Reis und der zweitgrößte Importeur für Rohmaterial. Die beiden Hauptsektoren im Land bleiben Industrie und Landwirtschaft, die gemeinsam 60% der Arbeiterschaft beschäftigen.

In den letzten Jahren expandiert China mit seiner Globalisierungsstrategie. Verschiedene Reformen regen Investitionen chinesischer Unternehmen in andere Länder an, um den Ruf chinesischer Hersteller zu verbessern.

Der chinesische Markt wächst nach wie vor schnell und bietet ausreichend Gelegenheiten für B2B Marketingexperten, sich im Land zu etablieren.

Die B2B-Bereiche, die zunehmend von diesem Wachstum profitieren sind der e-Commerce und Online-Dienstleistungsbereich, für die gute Wachstumsprognosen bestehen. Unternehmensinvestoren können, wenn sie Trends und treibende Kräfte auf dem chinesischen Markt verstehen, profitable Marktlücken erschließen.

China konzentriert sich zunehmend auf ressourcenreiche Länder in Afrika und Lateinamerika sowie die entwickelten Märkte in Europa und Nordamerika. Die chinesische Wirtschaft wird dynamischer und chinesische Unternehmen investieren zunehmend ins Ausland.

Ausländische und chinesische Unternehmen stehen durch die Expansion von China vor neuen Chancen und Herausforderungen.

Marktforschung in China

Marktforschung in China zu Themen wie Profitabilität, alternde Märkte, Marktnischen, Kaufmöglichkeiten, Innovationen, Konkurrenz, Kundenverhalten, rechtliche Auflagen und viel mehr spielen dabei für Manager ausländischer Unternehmen eine zunehmende Rolle.