Angesichts der schnellen Wachstums- und Innovationsrate, die bedeutet, dass Analysen nach nur wenigen Monaten obsolet werden, kann es schwierig sein, die nächsten Jahre der Mobiltelefonindustrie vorher zu sehen. Im Jahr 2007 wurden einige Experten davon überrascht, wie Apple ein Mobiltelefon auf den Markt bringen konnte, das die Industrie komplett verändern konnte. Kritiker wurden zum Schweigen gebracht, als Apple’s iPhone den größten Marktanteil im Mobiltelefonbereich errang.

Weltweit werden mobile Geräte Computern gegenüber bevorzugt. Das Forschungsunternehmen Gartner erwartet, dass im Jahr 2015 mehr als 80% alle Mobiltelefone Smartphones und mehr als 20% davon Windows-Phones sein werden. Infolge dessen werden mobile Geräte PCs als das häufigste Gerät zum Abrufen von Webseiten übertreffen. Nach StatCounter machte im September 2012 mobiler Traffic bereits mehr als 12% des internationalen Datenverkehrs aus.

In einigen Ländern ist der Wechsel zum Mobilen bereits vollzogen. In Asien entsteht 20% des Webtraffics durch Smartphones – der doppelte Anteil im Vergleich zu 2011, und in Indien hat Handy-Traffic Desktop-Traffic bereits überholt und macht 53% des gesamten Webtraffics aus.

Verbraucher könnten vermehrt Smartphones und Tablets nutzen, um Videos anzusehen. Es wird erwartet, dass Video im Jahr 2015 mehr als 60% der Datenaufkommen aufmachen wird und dies riesige Anforderungen an Bandbreite stellen wird. Mobil-Video könnte eine Erweiterung des Fernsehsegmentes werden und durch bessere Integration könnten Nutzer auf dem Handy anfangen, Sendungen anzuschauen und dann zum Fernseher wechseln.

Steigende Nachfrage nach Bandbreite

Die steigende Mobiltelefon-Nutzung kann zudem auch eine steigende Nachfrage nach Bandbreite und Geschwindigkeit mit sich bringen. Anbieter von kabellosem Internet versuchen vermehrt, ihre Netzwerke auf 4G/LTE auszubauen, um der Kundennachfrage zu entsprechen. Es wird erwartet, dass der LTE-Markt im Jahr 2013 rapide wachsen soll.

Mobile soziale Netzwerke könnten einen vermehrten Anteil an Mobilen Netzwerkdaten ausmachen. Soziale Netzwerk-Hubs könnten verschiedene Datenangebote wie E-Mail, Spiele, E-Commerce und Unterhaltungsprodukte anbieten. Einige Experten glauben, dass Soziale Medien sich schrittweise zu Infrastruktur-Providern entwickeln könnten, die Unternehmen Verbraucherdaten liefern.

Mobil-Suche könnte wirksamer werden, wenn Handys mit besser Objekterkennung ausgestattet werden, die in die Suchfunktionen integriert werden könnten. Mit dieser visuellen Suche könnten Verbraucher einfacher Preise vergleichen. Komplexere Apps können Nutzern je nach Ergebnis verschiedene Optionen anbieten. Mobil-Suche könnte eine umgehend umsetzbare Reihe von Aktionen anbieten. Google Handwrite bietet Mobil-Nutzern bereits ein leichteres Suchen.

Für Unternehmen bietet die Cloud verschiedene Vorteile wie Kosteneinsparungen, erhöhte Sicherheit und Innovationen.

Einfluss auf den Bildungsbereich

Der Mobil-Bereich könnte sich in Gegenden mit Lehrermangel auch auf den Bildungsbereich ausbreiten. Digitale Lehrbücher, interaktive Tabellen und Graphen, Audio- und Visuelle Medien sowie Live-Diskussionen durch Programme wie Skype sind verschiedene Methoden, über die Schüler aus der Ferne lernen können. Mobiles Lernen könnte der Schlüssel für ein Klassenzimmer sein, dass nicht an einen einzelnen Raum gebunden ist, sondern Schüler die Möglichkeit haben, die Welt um sich herum zu erkunden.

Die Cloud hat Datenspeicherung revolutioniert. Verbraucher mögen die ersten sein,die diese Technik nutzen, doch auch Unternehmen nutzen die Cloud vermehrt. Mehr Angestellte als je zuvor könnten über die Cloud mit ihren mobilen Geräten auf Informationen zugreifen oder Arbeit nachholen als je zuvor. Mobile Geräte könnten die Produktivität von Angestellten erhöhen und Unternehmen können mit der Cloud ihre Leistung, Produktivität und Innovationen steigern.