Für viele Unternehmen ist Afrika komplettes Neuland.
Der Kontinent bietet natürliche Rohstoffe, wachsende Verbrauchermärkte und Nischen und wird daher immer attraktiver für Unternehmenswachstum. Die gesammelten Bruttoinlandsprodukte des Kontinents entsprechen inzwischen fast dem von Russland und die Bevölkerung lebt zunehmend in Städten. Afrika hat mehr Einwohner als Indien.
Dennoch bleibt eine große Einkommens- und Wachstumsungleichheit in den meisten afrikanischen Ländern. Einige Länder weisen rasantes Wirtschaftswachstum auf, während andere weiterhin mit extremer Armut kämpfen. Afrika hat eine der vielfältigsten Marktstrukturen, mit entwickelten Märkten wie Libyen und andererseits komplett unterentwickelten wie Somalia und Äthiopien.
Selbst in Afrikas am besten entwickelten Ländern ist die Infrastruktur eine Herausforderung. Viele Sprachen, logistische Unterschiede, Schwierigkeiten im internationalen Handel und verschiedene Bräuche machen Afrika zu einem abwechslungsreichen und schwierigen Markt.
Marktforschung in Afrika kann Investoren helfen, die verschiedenen Märkte des Kontinents zu verstehen und Marktnischen zu entdecken.
Der afrikanische Kontinent besteht aus 50 Staaten und hat die zweitgrößte Bevölkerungszahl der Welt.
Die Hauptindustrien in Afrika hängen mit natürlichen Rohstoffen zusammen. Die beiden größten Industrien, Landwirtschaft und Bergbau entwickeln sich rapide. Das Klima in der Region eignet sich zum Anbau von Cash Crops, und afrikanischer Kakao wird weltweit nachgefragt.
Andere Länder versprechen, ihr Fachwissen mit Afrika zu teilen, um den Produktionsstandard zu steigern. Andererseits verfügt Afrika über riesige Reserven an Rohstoffen wie Öl, Petroleum, Gold, Diamanten und Kohle.
Eine weitere Hauptindustrie in Afrika ist der Finanz- und Banksektor, der erstaunlich schnell wächst, aber dennoch noch nicht ausreicht, um nennenswertes Wachstum in der Region zu unterstützen. Finanzelle Dienstleistungen in Afrika sind nur beschränkt verfügbar und sind daher teuer, von schlechter Qualität und risikoreich.
Ein weitere Wirtschaftszweig, von dem viele erwarten, dass er in Afrika wachsen wird, ist die Industrie. Viele afrikanische Länder konzentrieren sich darauf, ihre Infrastruktur zu verbessern und ausländische Investoren aus dem Industriebereich anzulocken. Viele sehen die Region aufgrund des großen Arbeitnehmerpotentials und der vielen Rohstoffe als lukrative Wahl für Fabriken.
Trotz der Wachstums in den letzten Jahren wird nach wie vor wenig in Afrika investiert. Das Einkommen vieler afrikanischer Länder hängt von Rohstoffen ab, was aufgrund der veränderlichen Weltwirtschaft wirtschaftliche Instabilität mit sich bringt.
Starke Korruption und ineffiziente Ressourcenverteilung kann Unternehmen und Entwicklung schaden. Afrikanische Regierungen bemühen sich vermehrt darum, Richtlinien und Infrastruktur zu verbessern.
